FAQ
Für die BM können die Lernenden zwischen fünf Ausrichtungen wählen. Die Wahl sollte sorgfältig getroffen werden, um spätere Richtungswechsel zu vermeiden. Sollte dennoch ein Wechsel notwendig sein, muss ein mehrmonatiges Praktikum des entsprechenden Faches absolviert werden.
Wird die BM während der Lehre besucht (BM 1), so ist die Ausrichtung in den meisten Fällen durch die Grundbildung und das Angebot an den Berufsfachschulen bestimmt. Die freie Wahl der Richtung ist aus organisatorischen Gründen nur bedingt möglich.
Gelernte Berufsleute können die Richtung frei wählen (BM 2). Sie können so die spezifischen Zielsetzungen eines Fachhochschulstudiengangs bei der Entscheidung mit berücksichtigen.
Grundsätzlich ermöglicht die BM den Zutritt an die Fachhochschulen. In einzelnen Studiengängen finden zusätzliche Eignungsabklärungen statt. Entspricht die Grundbildung nicht dem Studienbereich, wird zusätzlich ein qualifizierendes Praktikum verlangt. Die entsprechenden Informationen erhalten Sie von den Fachhochschulen.
Durch das Absolvieren der so genannten Passerelle (ein Jahr, mit anschliessender Abschlussprüfung der Ergänzungsfächer) können BM-Absolventinnen und Absolventen auch an schweizerischen Universitäten studieren. Sie haben gegenüber den ehemaligen Gymnasiasten/innen den Vorteil, das Berufsleben bereits zu kennen.
Wer nach Abschluss der Berufsmaturität an einer Universität oder an der ETH studieren möchte, kann den einjährigen Passerellenlehrgang besuchen. Die bestandene Abschlussprüfung berechtigt zusammen mit dem Berufsmaturitätsausweis zur Zulassung zur Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), Universitäten und Pädagogischen Hochschulen.