Maturfeiern an der BMS Winterthur

Am Freitag, 5. Juli 2024, fanden die beiden Abschlussfeiern der BMS Winterthur statt.

Am Freitagnachmittag, 5. Juli 2024, fanden in der Aula des Anton-Graff-Schulhauses die Maturfeiern der BMS Winterthur statt: 294 Lernende aus BM2-Klassen, die ihre BM nach der Lehre abschliessen, sowie 190 Lernende der lehrbegleitenden BM1 konnten ihre Berufsmaturitätszeugnisse entgegennehmen.

Der Abschluss der Berufsmaturität ist ein Schlüsselmoment für die rund 500 jungen Menschen: Sie erhalten damit ihr «Ticket zur Fachhochschule». Ein vielfältiges – und vor allem durch viele Lernende mitgestaltetes Programm – führt durch die bis zu den letzten Plätzen besuchten Feiern mit Übergabe der Zeugnisse und anschliessendem Apéro.    

Fünf Lernende finden in ihren Beiträgen humorvolle, grundehrlich, dankbare, überspitzte und auch sehr reflektierte Worte über ihre Zeit an der Schule; andere Lernende performen an ihren Instrumenten Geige, Piano und Gesang über «Tage wie diese». Vom erfahrenen Gastredner und Geschichtenerzähler Karl Rühmann zu den beiden rückblickenden Musikern Kim Zürcher und Sandra Schlumpf mit ihrem eigens zur BM-Feier geschriebenen Song bis hin zur offiziellen Ansprache von Beat Deola, designiertem Rektor, und stellvertretender Schulleiterin Ulrike Gruber: Stilistisch facettenreich gehaltene Reden widerspiegeln die Vielfalt an Menschen an der Berufsmaturitätsschule Winterthur.

Die beiden Delegierten der ZHAW – Prof. Dr. Katharina Fierz und Prof Dr. S. Scheidegger – prämieren die besten Abschlüsse. In der technischen Ausrichtung schliesst Geraldine Berchtold (Winterthur) mit 5.7 als Jahrgangsbeste ab. Jascha Arbenz (Neftenbach), Mark Gerlach (Bassersdorf), Levin Meierhöfer (Eglisau), Jelle Moerbeck (Benken) und Fabian Thomis (Bülach) folgen als Zweitplatzierte mit 5.6. In der gesundheitlich-sozialen Richtung teilen sich fünf Lernende das beste Jahresresultat: Lukas Ender (Zürich), Céline Meier (Oberhasli), Luana Russo (Freienstein), Lina Schüpbach (Winterthur) und Mirjam Schwarz (Volketswil) schliessen mit der Bestnote 5.7 ab.

An der Feier geht es inhaltlich auch ums Fragen stellen: Wie stelle ich einer generativen KI die richtigen Fragen? Und wie stellen die zukünftigen Studierenden dem Leben die relevanten Fragen? Autor Rühmann schlägt vor, dafür immer wieder hochzusteigen, um in die Weite zu blicken. Aus Sicht der Schulleitung zeigt Beat Deola auf, wie dynamisch sich durch KI die Rollen von Lehrpersonen und Lernenden verändern und wie Basiswissen und Grundkompetenzen immer wichtiger werden. Dies widerspiegelt sich auch im wachsenden Interesse an den neuen Bildungsgängen mit Blended Learning, bei denen Präsenz- und Online-Studium gezielt eingesetzt werden.

Zum Schluss weist Deola auf die grosse Veränderung in der Winterthurer Bildungslandschaft hin: «Mit den diesjährigen Feiern ist die Abteilung ‘Berufsmaturität’ der Berufsbildungsschule Winterthur Geschichte.» Vor genau einem Jahr – im Juli 2023 – hatte der Kantonsrat des Kantons Zürich die Verselbstständigung der Abteilung BM genehmigt. So wird die Berufsmaturitätsschule Winterthur ihre Lernenden ab August 2024 als eigenständige, kantonale Schule willkommen heissen.

 

 

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